Walserwege (Wallis - Italien)
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IMPRESSIONEN
 

Am 3 Tag endlich sah es so aus, als würde das Wetter sich halten. Also schnell, den Rucksack verstauen und ab geht es.
Beim Mattmark See angekommen, stelle ich erfreut fest, dass noch 3 andere Paare mit Hund im Gepäck, sich für die Tour bereit machen. Ich würde also zumindest nicht allein in der Umgebung da hinten unterwegs sein.

Von der Dammkrone Mattmark (2203 m) wandern wir am Westufer des Mattmarksees den Fahrweg entlang zur Distelalp und weiter zum Tälliboden. Von hier führt der historische Passweg über Steinplatten hinauf zum Monte Moro (2868 m). Eindrücklicher Blick zur Monte-Rosa-Ostwand mit der Dufourspitze. Da diese Wanderung im Frühsommer teils noch Schneefelder aufweist, ist sehr gutes Schuhwerk und Trittsicherheit unbedingt notwendig. Z: 31/2 Std.
Vom Pass kann nach Macugnaga (1307 m) abgestiegen werden. Gleich unterhalb der Passhöhe (2810 m) besteht die Möglichkeit, in die Luftseilbahn nach Macugnaga einzusteigen. Gültiger Pass oder ID unerlässlich. Z: 3 1/2 Std. Schwierigkeitsgrad: 3 von 4.

Zu fuss vom Pass nach Macugnaga über Rif. Gaspare Oberto  (Hütte) 4 Std. Mit der Gondel 20 min. Schwierigkeitsgrad: 3 von 4
Sie können entweder die gleiche Route zurück laufen oder mit dem Bus nach Domodossola und von dort mit dem Zug nach Brig zurück. Vergessen Sie Ihren Pass nicht!

 
(bild nicht von mir )

Auf der Wanderung ist man immer umgeben von Bächen und Gletschern. Die Steigung ist dabei aber recht angenehm da es sehr gut verteilt ist. Mal etwas weniger dann mal wieder kurz etwas mehr..... Wenn man Wanderstöcke dabei hat, wird man sozusagen fast nicht müde:-)). Ehm, diese wären sowieso empfehlenswert und am besten mit Teller, da es KEIN absolut schneefreies Gebiet ist. Mir hat der Aufsieg so gut gefallen, dass ich vergessen habe Fotos zu machen!
Nun ja, für uns hatte es vor dem Ziel denn doch noch etwas zu viel Schnee. Da auch gleichzeitig von Italien her Wolken über die Kuppe kamen, war es mir das Risiko bis zum Gipfel zu steigen, nicht wert. Ich hätte mich ja kaum da oben aufhalten können, und so einfach ist das letzte Stück Aufstieg nun auch wieder nicht. Es besteht nämlich aus einem Steinplattenweg in der Felswand. Mit Schnee ist es sowieso etwas kritischer und dann noch die Wolken, die ja schnell mal in Nebel ändern können für den Gipfelstürmer, und es ging ein sehr frischer Wind. Auf der Italienischen Seite hat es dann zwar eine Seilbahn da es ein Skigebiet ist, aber ich wollte ja nicht nach Italien:-))
Und von den Vorbereitungen her wusste ich das die Route auf der Italienischen Seite weniger gut ausgebaut ist. Also nur mal da aufsteigen um auf der anderen Seite dann doch keine Fernsicht zu haben, das lohnte sich nicht. Und ein Mittagessen auf dem Gipfel war nicht möglich. Also machten wir die Mittagsrast da wo wir nicht mehr weiter konnten. Und betrachteten einfach unser Ziel und wie schnell sich die Wolkenwand veränderte.NÄMLICH HIER: 70 Min unterhalb vom Ziel. Oben angelangt müsste man noch 20 Min dem Grat entlang und etwas hinten hinunter laufen.(Achtung Grenze!)Der Weg ist da, wo die Spuren im Schnee (Rechts im Bild) dem Felsene entlang verlaufen. In Natura ist das Ganze etwas steiler und der Fels etwas senkrechter als es hier auf den Fotos den Eindruck macht. Bei gutem hinsehen entdeckt man auch noch Menschen beim Abstieg. Denn hinauf ging keiner mehr:-))

 

Auf diesem Bild, sieht man in der Vergrösserung, oben verschwommen die Madonna. Dort wäre das Ziel gewesen:-))
Welches so Aussehen würde wie auf nachfolgenden Fotos von anderen Leuten.
Blick nach Vorne. Im letzen Abschnitt.

Blick von Oben den Weg zurück zum See.


http://www.christianengl.de/monte_moro-pass.html©

http://www.christianengl.de/monte_moro-pass.html©

Die Gondelbahn ist ganz in der nähe von der Hütte. Auf dem Foto gut zu erkennen. ( sie schreiben 4 min) nu..ja..
Mehr zum Rifugio (Hütte) hier: http://digilander.libero.it/montemoro/deu/

 So ist das kleine Stück von Oben bis zum Rifugio runter. Das Steilste Wegstück der ganzen Tour! Zum Teil mit Stahlkabel gesichert.

 

3 Stunden später, zurück am Damm sah das kleine Weisse Wölkein, dass um 12.30h über den Gipfel gekrochen kam so aus.......
Auf den folgenden Fotos sieht man dafür den Seerundgang umso besser....

Vom Pass ist nichts mehr zu sehen. Das wäre ein ganz schöner Tripp im Nebel vom Gipfel herab geworden. Da sieht man wieder deutlich dass es sehr ungesund ist, wenn man in den Bergen den Gipfel unbedingt erzwingen will und den WÖLKLEIN noch so klein..... zuwenig beachtung Schenkt.........

Andere Quellen zu diesem Gebiet:
www.macugnaga.it

Guide Alpine - Soccorso alpino   Tel. +39 (0)324 65170 STAFFA

DAS WETTER AUF DER ITALIENISCHEN SEITE: http://www.tg5.it/meteo/previ_tempe/italia/loc_x_loc/comuni/com_01103039.shtml

http://www.naturpurwandertour.de   SCHWEIZ ANKLICKEN UND DANN DIE TOUR MONTE MORO PASS FÜR DIESE BILDER.....
     

den Gipfel säumt die Madonna Statue

Und der Bereich der Monte-Rosa-Tour welche das Mattmarkgebiet/Macugnaga in der 6.Etappe  durchläuft,
http://www.tmr-matterhorn.ch/pages/de/home.html  hier sieht man, ein ganz klein wenig, die Tour von der Italienischen Seite her.

 

 

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Letztes Update: 20.05.2007 02:37 Count: 14163 Copyright © 2004-2014 Daniela Walser